Der Break-even-Point zeigt dir, ab wann dein Geschäft sich selbst trägt. Du siehst sofort, wie viel Umsatz oder wie viele Verkäufe nötig sind, damit aus Fixkosten und variablen Kosten kein Minus mehr wird.

Der Break-even-Point (auch Gewinnschwelle) ist die Stelle, an der gilt:
Unterhalb davon machst du Verlust, weil deine Kosten höher sind als deine Einnahmen. Oberhalb davon machst du Gewinn, weil du mehr einnimmst, als du ausgibst.
Wichtig ist: Der Break-even-Point ist keine „schöne Kennzahl fürs Controlling“. Er ist eine harte Mindestanforderung. Wenn du ihn dauerhaft nicht erreichst, zahlst du den Betrieb über Rücklagen, Kredite oder Privatgeld.
Was dir der Break-even-Point in der Praxis zeigt:
💡 Merke: Break-even heißt „kostendeckend“. Es ist nicht der Punkt, an dem dein Unternehmerlohn automatisch schon gut bezahlt ist.
👉 Tipp: Rechne den Break-even-Point nicht nur fürs ganze Unternehmen. Rechne ihn auch für einzelne Bereiche, z. B. ein Top-Produkt, eine Dienstleistung oder eine Warengruppe. Das zeigt dir schneller, was wirklich trägt.
Um den Break-even-Point sauber zu berechnen, brauchst du nur ein paar Werte. Entscheidend ist, dass alles zum gleichen Zeitraum passt. Also entweder alles pro Monat oder alles pro Jahr.
Fixkosten fallen auch dann an, wenn du nichts verkaufst.
Typische Fixkosten sind:
Variable Kosten steigen mit jedem zusätzlichen Verkauf oder Auftrag. Sie hängen direkt am Absatz.
Typische variable Kosten sind:
⚠️ Achtung: Rechne variable Kosten vollständig (z. B. Gebühren, Verpackung, Ausschuss), sonst wird der Break-even zu optimistisch.
Du brauchst einen realistischen Durchschnittspreis. Nicht den Listenpreis, sondern das, was nach typischen Rabatten und Mix tatsächlich ankommt.
Wenn du viele Produkte hast: Starte mit einem typischen Bestseller oder einer Standardleistung, statt alles zu vermischen.
Der Deckungsbeitrag ist der Betrag, der nach den variablen Kosten übrig bleibt, um Fixkosten zu decken:
Deckungsbeitrag pro Stück = Preis pro Stück – variable Kosten pro Stück
💡 Merke: Wenn dein Deckungsbeitrag pro Stück zu klein ist, wird der Break-even-Point automatisch hoch. Dann helfen nur drei Hebel: Preis rauf, variable Kosten runter oder Fixkosten runter.
👉 Tipp: Schreib dir die Werte in eine kleine Tabelle (Fixkosten, Preis, variable Kosten). Dann kannst du später in Excel oder einem Rechner sofort Szenarien testen.
Die Break-even-Point Formel kannst du auf zwei Arten nutzen: als Break-even-Menge (Stück, Termine, Aufträge) oder als Break-even-Umsatz (Euro). Beide Ansätze sind richtig. Du wählst, was besser zu deinem Betrieb passt.
Die Break-even-Menge sagt dir, wie viele Einheiten du verkaufen musst, damit du bei 0 Gewinn landest.
Formel (Break-even-Menge):
👉 Break-even-Menge = Fixkosten / Deckungsbeitrag pro Stück
Dabei gilt:
👉 Deckungsbeitrag pro Stück = Preis pro Stück – variable Kosten pro Stück
Beispiel-Logik:
Wenn du pro Verkauf 20 € „übrig“ hast (Deckungsbeitrag) und 2.000 € Fixkosten, dann brauchst du 100 Verkäufe, um die Fixkosten zu decken.
💡 Merke: Der Break-even-Point hängt direkt am Deckungsbeitrag. Ein kleiner Deckungsbeitrag macht den Break-even schnell unrealistisch hoch.
Wenn du nicht sauber in Stück rechnen kannst (z. B. gemischte Produktkörbe), ist der Break-even-Umsatz oft praktischer.
Formel (Break-even-Umsatz):
👉 Break-even-Umsatz = Fixkosten / Deckungsbeitragsquote
Die Deckungsbeitragsquote ist der Anteil vom Umsatz, der nach variablen Kosten übrig bleibt:
👉 Deckungsbeitragsquote = Deckungsbeitrag / Umsatz
Kurz gedacht:
Wenn von 1 € Umsatz im Schnitt 0,40 € Deckungsbeitrag bleiben, dann ist deine Deckungsbeitragsquote 40%. Bei 2.000 € Fixkosten brauchst du dann 5.000 € Umsatz, um break even zu sein.
👉 Tipp: Wenn du Preise oder Kosten nur grob kennst, rechne mit Szenarien. Einmal konservativ, einmal realistisch, einmal optimistisch. Dann siehst du sofort, wie stabil dein Break-even ist.
Ein schneller Plausibilitätscheck hilft immer:
⚠️ Achtung: Prüfe immer die Kapazität (Öffnungszeiten, Personal, Nachfrage), sonst ist der Break-even nur rechnerisch erreichbar.
Wenn du dich fragst, wie berechnet man den Break-even-Point, hilft ein klarer Ablauf. Genau dafür ist die Break-even-Analyse da.
Entscheide zuerst, worauf du rechnest:
Je enger du startest, desto sauberer werden die Ergebnisse.
Lege fest, ob du pro Monat oder pro Jahr rechnest. Mische das nicht.
Beispiel: Wenn du Fixkosten pro Monat nimmst, müssen Preis und Absatz auch „pro Monat“ gedacht sein.
Schreibe alle Fixkosten für den Zeitraum zusammen. Nimm reale Werte, nicht Wunschzahlen.
Typisch: Miete, Grundpersonal, Versicherungen, Leasing, Software.
Ermittle variable Kosten pro Stück oder pro Leistung. Das sind die Kosten, die bei jedem Verkauf zusätzlich entstehen.
Nimm den Preis, der in der Realität ankommt. Also inkl. typischem Rabatt, Aktionen und Produktmix.
Wenn du stark unterschiedliche Preise hast, rechne mit einem „typischen“ Fall oder trenne in 2–3 Gruppen.
Jetzt rechnest du den Break-even-Point. Ergebnis ist entweder:
👉 Tipp: Rechne 3 Szenarien, um Preisschwankungen und Kostenänderungen zu testen.
Ein Break-even-Point Beispiel macht die Logik greifbar. Du brauchst dafür nur Fixkosten, Preis und variable Kosten pro Einheit.
Angenommen, du verkaufst eine Leistung oder ein Produkt mit diesen Werten:
Dann ist der Deckungsbeitrag pro Stück:
👉 Deckungsbeitrag = 60 € – 20 € = 40 €
Jetzt die Break-even-Menge:
👉 Break-even-Menge = 4.000 € / 40 € = 100 Stück (oder 100 Termine)
Das heißt: Ab dem 101. Verkauf arbeitest du in diesem vereinfachten Beispiel im Gewinnbereich.
💡 Merke: Der Break-even-Point reagiert stark auf kleine Änderungen beim Deckungsbeitrag. 5 € weniger Deckungsbeitrag können viele zusätzliche Verkäufe bedeuten.
Nimm das gleiche Beispiel, aber du gibst im Schnitt 10 € Rabatt oder deine variablen Kosten steigen.
⚠️ Achtung: Rabatte senken nicht nur den Gewinn. Sie können den Break-even so weit nach oben schieben, dass du ihn operativ kaum mehr erreichst.
👉 Tipp: Wenn du viele Produkte hast, rechne 2–3 typische Fälle (Bestseller, Durchschnitt, Low-Marge). Das ist meist genauer als „ein Wert für alles“.
Ein Break-even-Point Diagramm zeigt visuell, ab wann du aus der Verlustzone raus bist. Du brauchst dafür zwei Linien: Kosten und Erlöse.
Dann zeichnest du:
Der Schnittpunkt von Erlös-Linie und Gesamtkosten-Linie ist dein Break-even-Point.
💡 Merke: Das Diagramm ist nur so gut wie deine Annahmen. Wenn Preis, variable Kosten oder Fixkosten falsch sind, ist auch der Schnittpunkt falsch.
👉 Tipp: Zeichne nicht nur eine Variante. Zeichne eine zweite Linie für „Rabatt“ oder „höherer Wareneinsatz“. Dann siehst du sofort, wie empfindlich dein Break-even ist.
Excel ist ideal, wenn du den Break-even-Point nicht nur einmal ausrechnen willst, sondern regelmäßig mit neuen Preisen, Kosten oder Szenarien arbeitest. Du brauchst dafür kein kompliziertes Modell. Eine kleine Eingabe-Tabelle reicht.
Lege dir zuerst einen Bereich „Eingaben“ an. Danach rechnest du darunter die Ergebnisse aus.
Darunter kommen die Berechnungen:
💡 Merke: Wenn in B6 (Deckungsbeitrag) 0 oder negativ ist, gibt es rechnerisch keinen Break-even. Dann deckt jeder Verkauf nicht einmal die variablen Kosten.
Wenn du lieber in Umsatz rechnest, brauchst du eine Deckungsbeitragsquote. Die kannst du aus einem typischen Durchschnitt ableiten.
⚠️ Achtung: Die Deckungsbeitragsquote ist nur dann stabil, wenn dein Produktmix stabil ist. Wenn du stark schwankende Warenkörbe hast, ist die Break-even-Menge pro Produktgruppe oft genauer.
Der praktische Nutzen von Excel ist das schnelle „Was-wäre-wenn“:
Du kannst dafür neben den Originalwerten eine zweite Spalte „Szenario“ anlegen und die Formeln auf die Szenario-Zellen zeigen lassen.
👉 Tipp: Lege dir drei Szenarien an: konservativ, realistisch, optimistisch. Dann siehst du sofort, wie robust dein Break-even-Point ist.
Für ein Diagramm brauchst du eine kleine Mengen-Tabelle (z. B. 0 bis 200 Stück). Dann berechnest du Kosten und Erlöse pro Menge.
Dann:
💡 Merke: Das Diagramm ist oft verständlicher als eine Zahl. Vor allem, wenn du Entscheidungen mit Team oder Partnern abstimmen musst.
Die Formel ist simpel. Die Fehler passieren fast immer bei den Annahmen. Wenn du diese Punkte sauber machst, wird deine Break-even-Analyse deutlich verlässlicher.
Fixkosten pro Monat und Absatz pro Jahr in eine Formel zu werfen, liefert falsche Ergebnisse. Halte alles konsequent auf einem Zeitraum.
Viele rechnen nur Material. Typische Lücken sind Gebühren, Ausschuss, Retouren, Verpackung, Verbrauchsmaterial, Provisionen.
⚠️ Achtung: Wenn variable Kosten zu niedrig sind, ist dein Break-even-Point zu optimistisch und du planst an der Realität vorbei.
Listenpreis statt realem Preis (Rabatte, Aktionen, Produktmix) führt zu einem zu niedrigen Break-even.
Wenn deine Break-even-Menge rechnerisch 180 Termine sind, du aber maximal 140 schaffst, ist das Ergebnis zwar mathematisch korrekt, aber operativ nicht erreichbar.
👉 Tipp: Nach der Rechnung kommt immer der Realitätscheck: Ist die Break-even-Menge in Öffnungszeiten, Personal und Nachfrage überhaupt machbar?
In der Praxis verkaufst du selten nur „ein“ Produkt. Du hast einen Produktmix: unterschiedliche Preise, unterschiedliche variable Kosten, unterschiedliche Margen. Genau hier wird der Break-even-Point schnell falsch, wenn du einfach einen Durchschnitt nimmst, der nicht zur Realität passt.
Der saubere Weg ist: Du rechnest entweder pro Produktgruppe oder du arbeitest mit einem gewichteten Durchschnitts-Deckungsbeitrag, der deinem tatsächlichen Mix entspricht.
Diese Variante ist am stabilsten, wenn sich deine Produkte stark unterscheiden.
Beispiel:
Dann rechnest du für A und B getrennt:
Das zeigt dir auch, wo du ansetzen solltest: Preis, Einkauf, Sortiment oder Fokus im Verkauf.
👉 Tipp: Starte mit deinen Top 3–5 Umsatzbringern. Das liefert oft 80% der Erkenntnisse ohne riesigen Rechenaufwand.
Wenn du eine Gesamtzahl brauchst, nutzt du einen gewichteten Durchschnitt. Wichtig ist: Gewichtung nach Anteil am Absatz oder Umsatz, nicht nach Bauchgefühl.
So gehst du vor:
Mini-Beispiel:
Gewichteter DB = 5 + 1,8 + 0,4 = 7,2 €
Dann:
Break-even-Menge = Fixkosten / 7,2 €
💡 Merke: Wenn dein Mix sich verändert (z. B. mehr Low-Marge-Produkte), verschiebt sich dein Break-even-Point, obwohl Fixkosten gleich bleiben.
Viele rechnen mit einem „Durchschnittspreis“, vergessen aber, dass Produkte mit niedriger Marge oft einen höheren Anteil haben, als man denkt. Ergebnis: Der Break-even wird zu niedrig ausgewiesen und wirkt erreichbar, ist es aber nicht.
⚠️ Achtung: Wenn du starke Saisonalität hast, rechne den Mix getrennt nach Saison. Sonst ist das Ergebnis nur ein Mittelwert, der in keinem Monat wirklich passt.
Die Berechnung ist der einfache Teil. Der Nutzen kommt erst, wenn du aus dem Break-even konkrete Entscheidungen ableitest. Dafür brauchst du eine klare Logik: Welcher Hebel senkt die Gewinnschwelle am stärksten.
Fixkosten wirken wie ein Block. Jeder Euro weniger Fixkosten senkt den Break-even direkt.
Typische Ansatzpunkte:
👉 Tipp: Trenne „wirklich fix“ von „quasi fix“. Manche Kosten wirken fix, sind aber steuerbar (z. B. Schichten, Öffnungszeiten, externe Dienstleister).
Variable Kosten wirken auf jede Einheit. Kleine Verbesserungen multiplizieren sich über den Absatz.
Typische Ansatzpunkte:
💡 Merke: 1 € weniger variable Kosten ist wie 1 € mehr Preis, aber oft leichter durchzusetzen als eine Preiserhöhung.
Preisänderungen wirken sofort auf den Deckungsbeitrag. Aber nur, wenn Nachfrage und Wettbewerb es zulassen.
Sinnvolle Vorgehensweise:
⚠️ Achtung: Eine Preiserhöhung senkt den Break-even nur, wenn der Absatz nicht stark einbricht. Deshalb Preisänderungen immer als Szenario rechnen.
Ein Break-even kann mathematisch erreichbar sein, aber operativ unmöglich.
Typische Kapazitätsgrenzen:
👉 Tipp: Mache nach jeder Break-even-Rechnung einen Realitätscheck: „Schaffe ich diese Menge im Monat überhaupt, ohne Qualitätseinbruch?“
Du brauchst Fixkosten, Preis und variable Kosten. Dann rechnest du zuerst den Deckungsbeitrag pro Stück aus:
Deckungsbeitrag = Preis – variable Kosten
Danach:
Break-even-Menge = Fixkosten / Deckungsbeitrag
Beispiel: Fixkosten 4.000 €, Preis 60 €, variable Kosten 20 €
Deckungsbeitrag = 40 €
Break-even-Menge = 4.000 / 40 = 100
💡 Merke: Wenn der Deckungsbeitrag sehr klein ist, wird die Break-even-Menge schnell unrealistisch hoch.
Die klassische Break-even-Point Formel lautet (für Stück/Menge):
Break-even-Menge = Fixkosten / (Preis – variable Kosten)
Du kannst die Formel auch „umstellen“, wenn du z. B. wissen willst, welchen Preis du mindestens brauchst oder welche variablen Kosten maximal möglich sind.
👉 Tipp: Achte darauf, dass alle Werte zum selben Zeitraum passen (Monat zu Monat, Jahr zu Jahr).
Wenn du nicht sinnvoll in Stück rechnen kannst, ist der Break-even-Umsatz besser. Dafür nutzt du die Deckungsbeitragsquote:
Deckungsbeitragsquote = (Preis – variable Kosten) / Preis
Dann:
Break-even-Umsatz = Fixkosten / Deckungsbeitragsquote
Beispiel: Fixkosten 4.000 €, Deckungsbeitragsquote 40%
Break-even-Umsatz = 4.000 / 0,40 = 10.000 €
⚠️ Achtung: Die Deckungsbeitragsquote ist nur dann stabil, wenn dein Produktmix ähnlich bleibt.
Der Deckungsbeitrag ist das, was pro Verkauf übrig bleibt, um Fixkosten zu decken:
Deckungsbeitrag = Preis – variable Kosten
Der Break-even-Point ist der Punkt, an dem die Summe dieser Deckungsbeiträge deine Fixkosten vollständig abdeckt.
Kurz gesagt:
💡 Merke: Ohne Deckungsbeitrag kein Break-even.
Du zeichnest zwei Linien:
Der Schnittpunkt der beiden Linien ist der Break-even-Point. Links davon Verlustzone, rechts davon Gewinnzone.
👉 Tipp: Ein Diagramm ist besonders hilfreich, wenn du Szenarien vergleichst (z. B. Rabatt vs. Normalpreis).
In Excel brauchst du drei Eingaben:
Dann:
Optional kannst du eine Mengenliste (0 bis 200) anlegen und pro Menge Umsatz und Kosten berechnen. Daraus machst du ein Liniendiagramm.
⚠️ Achtung: Wenn der Deckungsbeitrag 0 oder negativ ist, gibt es keinen Break-even.
Sie zeigt dir, welche Stellschrauben wirklich wirken:
💡 Merke: Break-even ist kein „Controlling-Spiel“. Es ist eine Entscheidungshilfe für Preis, Kosten und Auslastung.
✅ Zeitraum einheitlich (Monat oder Jahr)
✅ Fixkosten vollständig und realistisch
✅ Variable Kosten pro Einheit vollständig (inkl. Gebühren, Ausschuss)
✅ Durchschnittspreis realistisch (inkl. Rabatt und Mix)
✅ Break-even als Menge und als Umsatz betrachtet
✅ Kapazitätscheck gemacht
✅ 3 Szenarien gerechnet (konservativ, realistisch, optimistisch)
💡 Merke: Ein Break-even ist nur so gut wie die Annahmen. Das Ziel ist nicht „eine schöne Zahl“, sondern ein robustes Modell.
Es gibt keinen universell „guten“ Break-even-Point, weil er stark von Branche, Fixkostenstruktur und Nachfrage abhängt. Ein guter Break-even ist vor allem eines: realistisch erreichbar, ohne dass du dich auf Ausnahme-Monate verlassen musst.
Praktische Bewertung:
👉 Tipp: Bewerte den Break-even nicht nur als Zahl, sondern als Anteil deiner Kapazität. Beispiel: „Break-even bei 70% Auslastung“ ist ein klareres Signal als „Break-even bei 120 Terminen“.
Mindestens dann, wenn sich eine der drei Basisgrößen ändert: Fixkosten, variable Kosten oder Preis. In der Praxis hat sich ein einfacher Rhythmus bewährt:
💡 Merke: Der Break-even ist keine „Jahreszahl“. Er ist ein Steuerungsinstrument. Je dynamischer dein Geschäft, desto öfter solltest du ihn aktualisieren.

Der Break-even-Point zeigt dir, ab welchem Umsatz oder welcher Menge dein Betrieb die eigenen Kosten deckt. Damit bekommst du eine klare Untergrenze für Planung, Preisgestaltung und Auslastung. Entscheidend sind drei Werte: Fixkosten, variable Kosten und ein realistischer Durchschnittspreis.
Am meisten Aussagekraft hat die Break-even-Rechnung, wenn du sie regelmäßig aktualisierst und als Szenario rechnest. Schon kleine Änderungen beim Deckungsbeitrag verschieben die Gewinnschwelle deutlich. Wenn du mehrere Produkte hast, ist ein Produktmix-Ansatz oder eine Rechnung pro Produktgruppe meist genauer als ein grober Durchschnitt.
💡 Merke: Break-even ist kein „Nice-to-have“. Es ist der schnellste Reality-Check, ob Preise, Kosten und Kapazität zusammenpassen.
lg Christian und das Team von shoperate
Alle Angaben in diesem Artikel wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Eine Garantie kann dafür aber nicht abgegeben werden. Insbesondere stellt dieser Artikel keine Rechts- oder Steuerberatung dar.
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